Am 26. Oktober 2025 fand im Freilichtmuseum Diesdorf das diesjährige Herbstfest statt. Die Jungen Briefmarkenfreunde Pretzier nutzten diese Gelegenheit, um sich mit einem Infostand anlässlich des Tages der Jungen Briefmarkenfreunde zu präsentieren. Seit Ostern dieses Jahres stellten sie im Haus Püggen ihre Ausstellung „Heimat auf Briefmarken“ der Öffentlichkeit vor. Am 26. Oktober fand nun die Abschlussveranstaltung statt. Mit dabei war das Event-Team Philatelie der Deutschen Post mit einem Sonderstempel, der Verein zur Förderung der Philatelie und Postgeschichte aus Magdeburg, der Briefmarkenverein Stendaler Roland und der Lüchower Philatelisten-Club, so dass auch das Schätzen von Sammlungen kein Problem war und das eine oder andere fachkundige Gespräch stattfinden konnte. Die Besucher ließen nicht lange auf sich warten.
Früh am Sonntagmorgen machten wir unseren Briefmarkentrabi startklar. Gegen 8.00 Uhr waren wir dann mit den Infomaterialien am Museum. Zwei Briefmarkenpuzzles, das Kinderpostamt und ein Malwettbewerb durften auch nicht fehlen. Das Aufbauen klappt problemlos, dank der vielen Helfer, die zur Stelle waren. In einer Briefmarkenfühlbox konnten Briefmarken ertastet werden. Nicht nur Kinder, auch Erwachsene tauchten tief ein in die Box, die dicht mit Marken gefüllt war. Am Informationsstand gab es dann verschiedene Flyer und man konnte sich in der Zeitschrift Junge Sammler über die Arbeit der Jugendgruppe Pretzier im Speziellen und der DPhJ im Allgemeinen informieren.
Am interessantesten fanden die Kinder die Mitmachspiele und die schönen Preise. Es gab Aufkleber, Anstecker, Lesezeichen, Poster, Postkarten und Briefmarkentütchen zu gewinnen. Wer das Glück hatte, beim Malwettbewerb unter den zehn Besten zu sein, bekommt in den nächsten Tagen Post vom Museum mit Freikarten und diversen Sammelutensilien. Bleibt zu hoffen, dass die Gewinner und Veranstaltungsbesucher künftige Briefmarkensammler werden.
Dicht umlagert war auch der Briefmarken-Trabi. Viele Besucher blieben davor stehen und manch einer ließ sich vor dem Trabant fotografieren. Immer wieder wurden wir gefragt, ob das echte Briefmarken sind oder wie lange das Aufkleben gedauert hat.
Ein besonderes Highlight war eine Ponypostkutsche, die im Museumsdorf ihre Runden drehte. Viele Besucher ließen sich mit der Kutsche fotografieren.
Gegen 17.00 Uhr war die Veranstaltung beendet. Einige Kinder konnten sich gar nicht mehr trennen von den vielen Marken. Aber irgendwann haben wir dann den Stand wieder abgebaut und alles wieder gut verstaut. Das Übriggebliebene wird dann auch auf künftigen Veranstaltungen noch gute Dienste leisten.